Fukushima – die immensen gesundheitlichen Folgen

Fukushima - Atomkraftwerk am Wasser

Am 11.März 2011 hat Japans Nordküste ein Erdbeben der Stärke 9 erschüttert. Die darauffolgende zehn Meter hohe Flutwelle hat dabei auch vier, der sechs Reaktoren des Atomkraftwerkes von Fukushima überschwemmt. Dadurch kam es zu einem Ausfall des Kühlsystems mit nachfolgenden Explosionen und gleich dreimal zur Kernschmelze. Große Mengen an Radioaktivität gelangten dabei in das Meer und in die Luft. Kurze Zeit soll die Strahlung 10.000 Terabecquerel pro Stunde betragen haben, aber danach gesunken sein (wie weit ist nicht bekannt). Inzwischen haben Billionen von Becquerel die Umwelt verseucht.

Zehntausend Einwohner im Umkreis von 50 Kilometern mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Leitungswasser und Nahrungsmittel wurden vielfach als verseucht eingestuft, die Fischerei nahe der Küste verboten. Die Radionukleide Cäsium-137 mit einer Halbwertszeit von 30 Jahren und Strontium-90 mit 28 Jahren werden noch lange die Region um Fukushima verseuchen und haben große Schadwirkung. Strontium-90 hat eine Ähnlichkeit mit Calcium, weshalb es in die Knochen eingelagert wird. Cäsium-137 ist leicht in Wasser löslich und kann sich gut im Körper, insbesondere im Muskelgewebe verteilen. Cäsium-137 befindet sich auch in allen Nahrungsmitteln, die in kontaminierten Gebieten erzeugt wurden.
8% der japanischen Landfläche ist verstrahlt. Mutationen bei Menschen und bei Tieren sind aufgetreten.

Die Menschen in Ostjapan kommen noch immer täglich mit, wenn auch gering, kontaminierter Luft, Trinkwasser und Lebensmittel in Berührung. Um das Gebiet nahe Fukushima wieder besiedeln zu können, wird es ungefähr 300 Jahre dauern. Der noch nicht begonnene Abriß des Kernkraftwerkes wird etwa 40 Jahre dauern, derzeit kämpft die Firma Tepco damit, den Abfluss von radioaktiv verseuchten Wasser aus dem Kraftwerk zu verhindern. Jahrzehntelanges Leid nach Fukushima, die Wahrheit wird verschwiegen.

Die gesundheitlichen Folgen nach dem Atomunfall in Fukushima

Die Auswirkungen des Reaktorunfalls von Fukushima sind enorm. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte das Risiko durch die ausgetreten Strahle als geringfügig erhöht ein. Laut der Organisation Internationaler Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges (IPPNW) muss aber mit bis zu 41.000 Krebserkrankungen als Folge der hohen Strahlenbelastung gerechnet werden und mit weiteren 18.000 durch die Aufnahme von kontaminierter Nahrung.

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In Fukushima wurde zwei, bzw. neun Monate nach dem Reaktorunfall, ähnlich wie nach der Katastrophe in Tschernobyl, eine erhöhte Säuglingssterblichkeit beobachtet. Die Geburtenrate ging um 15 % zurück und bei Kindern und Jugendlichen waren Schilddrüsenveränderungen um 40 % häufiger, als vor dem Unfall. Diese Schiddrüsenzysten, müssen im Gegensatz zu derartigen Veränderungen der Schilddrüsen von Erwachsenen, als Vorstufen von Schildrüsenkrebs gewertet werden. In der Präfektur Fukushima sollen laut IPPNW davon mehr als 55.000 Kinder betroffen sein.

Die verharmloste Katastrophe

Auch jetzt, nehmen Menschen in Japan über Luft, Nahrung und Trinkwasser täglich kleine Mengen an Radionukliden auf. Aber selbst geringe Strahlenmengen stellen ein Risiko für Japans Bevölkerung dar. Laut dem IPPNW können bereits geringe Mengen von radioaktiven Strahlen zu Zellschäden, Erbgutschäden und Krebs führen. Die japanische Regierung hat den Supergau lange Zeit verharmlost. Der Kernreaktorunfall wurde mit Stufe 5 anstatt der bei Kernschmelze, üblichen Einstufung mit Stufe 7 angegeben. Angeblich wurde der Vorfall als weniger dramatisch eingestuft, da Japans Regierung selbst Teilhaber an Tepco Aktien gewesen ist.

Fukushima - Zwei Hände mit Schutzhandschuhen halten einen radioaktiven Gegenstand

Letztendlich wurde der Gau von der japanischen Atomaufsichtsbehörde (NISA) zum Supergau ausgerufen. Gefahrenstufe 7 bedeutet höchste Gefahr für Menschen, Tiere und die Umwelt. Möglicherweise stellt sich heraus, dass der Reaktorunfall in Fukushima, den in Tschernobyl noch übertroffen hat. Strahlung ist nicht sichtbar, die Ursache der vermehrten Krebsfälle nicht nachweisbar, man kann also die Bevölkerung belügen und sie in Sicherheit wiegen. Niemand wird in den nächsten Jahren den Anstieg der Krebserkrankungen auf die Strahlenbelastung zurückführen, es werden uns andere Ursachen präsentiert werden. Etwa zu lange Sonnenbäder. Die Bevölkerung bleibt dann, statt sich im Freien in der Sonne zu bewegen, lieber zu Hause und hat dann mit einem Vitamin D – und Bewegungsmangel zu kämpfen, was wiederum ernste Krankheiten nach sich zieht.

Alles erscheint den zuständigen Stellen besser, als die Bevölkerung wahrheitsgemäß aufzuklären. Man befürchtet Angst und Hysterie und rüstet lieber die Pharmaindustrie auf. Die Konzerne bereiten sich vor, um den erwarteten Ansturm auf Bestrahlungen und Chemotherapie bewältigen zu können.

Was raten die Politiker?

Die Politik ist damit beschäftigt die Menschen zu beruhigen und alles zu verharmlosen. Viele Menschen aber, trauen den Verantwortlichen nicht mehr und haben Angst. Leider kommen von Seiten der Regierungen keine konstruktiven Vorschläge was denn der Einzelne tun kann, um seine Strahlenbelastung möglichst gering zu halten, bzw. welche Vorkehrungsmaßnahmen in Hinblick auf einen nächsten Atomunfall getroffen werden können.

Handelt es sich um Absicht? Ist es den Politikern tatsächlich egal was aus den Menschen wird, gibt es geheime Pläne zur Minimierung der Bevölkerungszahlen oder sind sie einfach, was noch tragischer wäre, allesamt inkompetent und seelenlos? Darum muss jeder einzelne, der nicht zur Marionette der Regierungen werden will, zu denken anfangen und sich selbst um Vorkehrungsmaßnahmen bemühen.

Ist eine Reise nach Japan gefährlich?

Grundsätzlich sollten Menschen eine möglichst geringe radioaktive Strahlung aufnehmen. Sieben Jahre nach dem Atomunfall gibt das Auswärtige Amt Reisewarnungen für das Gebiet 20 km rund um Fukushima, sowie für Kawamata, Katsura, Minamisoma und Namie aus. Immerhin sind 3 Prozent der einstigen Bevölkerung bis jetzt in die betroffenen Gebiete zurückgekehrt. Bis 2020, dem Zeitpunkt der Olympischen Spiele in Japan, sollen weitere Orte durch ein Dekontaminierungsprogramm freigegeben werden um der Welt Normalität vorzuspielen. Kritiker vermuten, dass die Regierung durch Einstellung finanzieller Hilfe, die Menschen in die verstrahlten Gebiete zwingt.

Außerhalb der evakuierten Zonen soll es radioaktiv unbedenklich sein. Der japanische Arzt Dr. Mita sieht die Lage in Japan anders. Er stellt fest, dass die Kontaminierung in Tokio und Umgebung zu hoch sei. Durch die Praxis, Abfall in kleinen Deponien zu lagern, wird sich die Lage in Zukunft noch verschlimmern. Dr. Mika macht Tokio den Vorwurf, nichts für die Bevölkerung getan zu haben. Er selbst ist aus Tokio weggezogen.

Der Arzt meint, dass Menschen, die in Tokio leben, Auszeiten in nicht kontaminierten Gebieten benötigen, ja er geht sogar soweit, zu behaupten, dass Tokio nicht mehr bewohnt werden sollte. Studien des Arztes, bezeugen, dass bei kleinen Kindern im Raum Tokio eine Verminderung der weißen Blutkörperchen festzustellen war. Übersiedelten die Familien in den Westen von Japan, besserten sich die Werte. Eine längere Reise nach Ost-Japan oder ein längerer, beruflicher Aufenthalt in Tokio ist also weiterhin mit einem Risiko einer höheren Strahlenbelastung und ihren Folgen verbunden.

Sind japanische Produkte gefährlich?

Bei technischen Geräten aus Japan, wie Laptops oder Handys kann Entwarnung gegeben werden. Hier genügt vor der ersten Inbetriebnahme ein Abwischen mit einem feuchten Tuch, das man dann entsorgt. Vorsicht ist aber beim Kauf und Verzehr von japanischen Lebensmitteln geboten.

Schutz der Schilddrüse: Bentonit und Seetang

Bentonit

Wir können nur immer wieder raten, falls es zum Fallout von radioaktivem Jod kommt, zum Schutz der Schilddrüse hochwertiges Bentonit aus unbelasteten Regionen einzunehmen.
Bentonit ist nicht nur vollkommen unbedenklich, sondern von unschätzbaren Wert, was die Ausleitung schädlicher Stoffwechsel-Endprodukte und Schadstoffe betrifft. Gleichzeitig wird durch die Einnahme eine gesunde Darmflora aufgebaut. Bentonit ist eine extrafeine Mineralerde, die durch Verwitterung von Vulkanasche entstanden ist und ein bekanntes Detoxmittel. Der Hauptbestandteil von Bentonit ist Montmorillonit (60-80%).

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Präventiv kann Bentonit Schadstoffe bereits im Verdauungssystem binden, bevor diese vom Körper aufgenommen werden können. Es wird die Einnahme von 2-3 x täglich 1-2 Teelöffel Bentonit mit mindestens 300 ml Wasser pro Teelöffel Bentonit empfohlen.

Bentonit kann auch als äußere Anwendung gute Dienste leisten. Entgiftende Bäder oder Schlammpackungungen können ebenfalls zur Verringerung der radioaktiven Belastung beitragen.

Für ein Vollbad benötigt man 12 Esslöffel Bentonit, für eine Schlammpackung rührt man ungefähr 2,5 kg Bentonit in einem Eimer Wasser an. Die dickflüssige Masse wird dann auf dem ganzen Körper verteilt und soll 20 Minuten einwirken. Danach die Schlammpackung grob abstreichen. Idealerweise verbleibt der Restschlamm bis er trocken ist ( etwa durch ein Sonnenbad) auf der Haut. Danach sollte man duschen und den Schlamm entsorgen.

Seetang (Meeresgemüse)

In Seetang befindet sich natürliches Jod, das bei einem Fallout mit radioaktivem Jod, die Schilddrüse schützen kann. Wird die Schilddrüse mit nicht-strahlendem Jod gesättigt, kann sie kein radioaktives Jod mehr einlagern. Jod, das radioaktiv ist, hat eine Halbwertszeit von 120 Tagen, man, das heißt man muss sich nicht jahrelang von Seetang ernähren, sondern sollte in den ersten Tagen und Wochen reichlich davon essen.

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Nimmt man kein zusätzliches Jod zu sich, gelangen die radioaktiven Isotopen des Jods durch die Nahrung, Atemluft und auch durch die Haut in die Schilddrüse. Sie lagern sich dort wie normales Jod ein, verstrahlen aber dabei die Zellen der Umgebung, was in vielen Fällen zu Krebs führt. Besonders wichtig ist der Schutz der noch sehr empfindlichen Schilddrüse bei Säuglingen und Kleinkindern. Seetang kann man auf vielfache Weise zu sich nehmen. In Form von Flocken, kann das Meeresgemüse wie jedes andere Gewürz über Salate, Quarkspeisen, Gemüse oder deftige Gerichte wie Pangasius gestreut werden. Haben Sie bereits Probleme mit der Schilddrüse, sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker über die Sinnhaftigkeit einer Jodeinnahme besprechen.

Fukushima 360° – das atomgespaltene Leben der Opfer vom 11. März 2011

Wer sich noch mehr zum Thema Fukushima informieren möchte, dem können wir das Buch „Fukushima 360° – das atomgespaltene Leben der Opfer vom 11. März 2011“ von Umweltjournalist Alexander Neureuter empfehlen. Das Buch ist 2014 erschienen und bietet auf 204 Seiten viele weitere Informationen, sowie Bilder, von Alexander Neureuter seine Recherchen vor Ort.

Die Kosten für das Buch von Alexander Neureuter betragen ca. 10,00 Euro für ein gebundenes Buch bzw. etwas 40,00 Euro, wenn man sich für die broschierte Variante entscheidet.

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API